Wir stellen Ihnen üblicherweise Versandgefäße mit 4%iger Formalinfixierung. Das Gewebsmaterial wird nach Verbringung der Probe in die Formalinlösung gehärtet (Denaturierung und Vernetzung der Eiweiße) und fixiert (Hemmung der Autolyse, Heterolyse und der bakteriellen Zersetzung)
Die routinemäßige Verarbeitung von Gewebsproben im Institut dauert mindestens 18 Stunden, von denen allein ca. 13 Stunden auf den automatisierten Prozeß des Entwässerns und der Verarbeitung im Einbettautomaten (Hypercenter) entfallen. Diese Einbettautomaten werden normaler Weise gegen 17 Uhr gestartet. Proben nach 17 Uhr werden am nächsten Tag bearbeitet.
Bei (gynäkologisch-)zytologischen Präparaten ist das auf dem Objektträger ausgestrichene Material zu fixieren. Am besten geschieht dies durch Einstellen des Objektträgers in einer Küvette mit 96%igem Ethanol (oder 1:1 verdünnt mit Ether), ersatzweise auch mit einem Fixierspray, mit dem das Material aber unbedingt gleichmäßigbesprüht werden muss.
Fixierspray oder Fixierlösung können von uns gestellt werden.
Service
Stellung von Formalin und Gefäßen oder bereits vorbefüllten Gefässen mit 4%iger Formalinlösung in allen Größen, ferner von vorfrankierten Versandtaschen.
Auf Wunsch Abholung des Gewebsmaterials durch unseren Kurierdienst, kurzfristig aber auch außerhalb der vorab vereinbarten Zeit bei eiligen Fällen.
Aufbewahrung der Befunde, Schnittpräparate (Objektträger) und Paraffinblöcke mindestens 10 Jahre (z.B. für nachträgliche Rezeptorenbestimmung oder molekular-pathologische Untersuchungen).
Kurzfristige Versendung von Präparaten (Objektträger/Blöcke) bei externen Anforderungen, z.B. bei Weiterbehandlung von Patienten in onkologischen Zentren.
Auf Wunsch digitale Dokumentation und elektronische Versendung von Makro- und histologischen Präparaten.
Durchgängige Telefonauskunft im Sekretariat mit Stand der Befundbearbeitung, Benennung des verantwortlichen Arztes und/oder Befundauskunft von 8 Uhr bis 18 Uhr.